5G Mobilfunk

Wir, von der ZH-Arbeitsgruppe "5GMobilfunk", fordern den sofortigen Ausbaustopp von 5G in Heidenheim.

Der Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur mit der 5G-Technologie darf nicht ohne Prüfung der Gesundheitsverträglichkeit und ohne Technikfolgenabschätzung erfolgen.

Der als »Smart City Initiative« propagierte und inzwischen an vielen Orten angelaufene Ausbau ohne solche Prüfung widerspricht dem Vorsorgeprinzip.

Acht Forderungen

  • Breitbandnetze (Glasfaser) als Eigenwirtschaftsbetrieb müssen als Teil der Daseinsvorsorge von den Kommunen betrieben werden. Keine Vergabe von Infrastrukturprojekten an ein Monopol. Glasfasernetze bilden die Grundlage zur Umsetzung einer strahlungsarmen Mobilfunkversorgung.

  • Trennung der Indoor- und Outdoorversorgung zum Schutz der Wohnung vor Strahlung muss Grundlage jeder Mobilfunkplanung sein. Neue Technik muss nachweisbar zu weniger Elektrosmog führen. Kleinzellennetze sind nur dann sinnvoll, wenn sie zu einer deutlichen Senkung der Strahlenbelastung führen.

  • Technikfolgenabschätzung ist Pflicht. Sie muss durch eine industrie- und regierungsunabhängige Kommission unter Beteiligung bürgerschaftlicher Interessenverbände erfolgen. Ohne Bewertung der Forschungsergebnisse über die Wirkungen der 5G-Frequenzen auf Mensch, Tier und Natur darf 5G nicht eingeführt werden.

  • Beweislastumkehr: Industrie und Staat müssen die Unschädlichkeit von 5G belegen.

  • Ein Netz für alle: Es braucht nur ein Mobilfunknetz für alle Betreiber und Nutzer, wie bei Strom, Gas und im Straßenbau. Verpflichtendes Roaming für alle Mobilfunkbetreiber muss umgesetzt werden.

  • Umweltschutz ist Pflicht, die Kommune muss über den Netzausbau ein Gutachten zum ökologischen Fußabdruck vorlegen.

  • Das Recht, analog leben zu können, ohne digitale Überwachung ist ein Grundrecht. Die Datenerfassung darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung jedes Bürgers erfolgen. Von Jugendlichen unter 16 Jahren dürfen keine Daten erfasst werden.

  • Erhalt und Schaffung von funkfreien Gebieten für elektrohypersensible Menschen.

Forschungsergebnisse zu Gesundheitsrisiken von 5G

... von der Seite Diagnose Funk.

Nichtssagende Floskeln und Rohrkrepierer der Bundesämter

Wie gefährlich ist 5G? Fragt man wegen 5G bei der Bundesregierung im Verkehrsministerium von Herrn Scheuer an, so wird mit vorbereiteten Textbausteinen geantwortet: “5G ist der neue Mobilfunkstandard, der in den kommenden Jahren Zug um Zug realisiert werden wird. Hierdurch wird es mitunter auch zu einer Netzverdichtung kommen. Dabei ist es uns wichtig, das bislang anerkannte Niveau beim Gesundheitsschutz vor elektromagnetischen Feldern vollumfänglich zu unterstützen. Die Auswirkungen der elektromagnetischen Felder der 5G-Technologie werden proaktiv untersucht.” Und dann folgen weitere nichtssagende Floskeln. Weiterlesen

Mediziner in der Verantwortung Mobilfunk-Risiken

An Erkenntnissen fehlt es nicht, aber am politischen Willen, sie zu beachten. Die digitale Transformation der Gesellschaft ist das zentrale Projekt von Regierungen und Industrie, weltweit. Alles soll digital und mobil vernetzt werden, für Smart Citys, Smart Homes, Smart Mobility, Smart Factorys, Smart Schools und die digitale Medizin. Weiterlesen

SmartCity & BigData – Sozialisation zum digitalen Autismus – Peter Hensinger

Deutschlandweit werden derzeit die Infrastrukturen für SmartCitys aufgebaut, vernetzte Städte, in denen der Datenfluss die Grundlage der Organisationsstruktur und politischen Steuerung ist. Die Daten für dieses BigData-System liefern die Bürger über ihre Smartphones, TabletPCs, smarte Armbanduhren, Google, Facebook, Twitter, Instagram oder WhatsApp. Algorithmen verarbeiten in Echtzeit die Daten, erstellen von jedem Bürger einen digitalen Zwilling für die Steuerung des Zusammenlebens. Das wird einschneidende Auswirkungen auf die psycho-soziale Sozialisation haben.

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